Die aus China und der Mongolei stammende Goji-Beere ist ein wahrer Kraftspender, der so gut wie alle lebenswichtigen Nähr- und Vitalstoffe bereithält. Auch ihre sekundären Pflanzenstoffe in großer Zahl machen die kleinen roten Früchte zu überaus wertvollen Helfern für die gesunde Ernährung. Alle diese Bestandteile wirken in der auch Glücksbeere genannten Frucht auf sehr effektive Weise mit essentiellen Fett- und Aminosäuren zusammen.

 

 

Die Goji-Beere, in der traditionellen chinesischen Medizin seit gut 6000 Jahren bekannt, ist außerdem sehr reich an den Vitaminen A, B, C und E. Messungen ergaben zudem, das bereits 50 Gramm getrocknete Goji Beeren die Hälfte des täglichen Eisen-Bedarfs decken.

 

Bemerkenswert ist auch ihr Gehalt an etwa zwei Dutzend wichtigen Spurenelementen wie beispielsweise Germanium, Selen und Zink.In Deutschland ist das winterharte Nachtschattengewächs als Wolfs- oder Bocksdornbeere ein Begriff. Es wächst überwiegend nahe vieler Städte in Ostdeutschland, sehr oft verwildert an Zäunen und Mauern.

 

 

 

In ihrer Heimat wird sie als Zierpflanze genutzt und in der chinesischen Küche verwendet. Auf größeren Anbauflächen in China und auch Tibet reifen die leuchtend-roten bis orange-gelben länglichen Beeren von August bis Oktober.

 

Zum Verzehr gelangen die Beeren in getrockneter Form, als Pulver zum Einmischen in Getränke, oder auch ausgepresst als Saft.Die Asiaten schwören auf die lebensverlängernden Wirkungen der Goji-Beeren, vertrauen ihrem positiven Einfluss auf das Immunsystem, die Darmflora und sogar den Schutz vor Krebserkrankungen.

 

Die Früchte sind ebenso gut für die Entgiftung des Körpers geeignet. Sie sorgen speziell für die Gesundheit der Augen, indem sie den optischen Nerv vor Degeneration schützen.

 

Hierfür sind zwei Antioxidantien, Lutein und Zeaxanthien, zuständig.

 

Sie vermögen es, der weit verbreiteten Makuladegeneration vorzubeugen oder sie abzumildern. Diese beiden Vitalstoffe schützen ebenso das Nervensystem vor Überreizung.Sportler und Fitness-orientierte Menschen können auf die Goji-Beeren bauen, weil deren Polysaccharide die Leistung der Muskeln steigern.

 

Sie wirken in zweierlei Hinsicht: Einerseits transportieren sie Stoffwechselabfall wie etwa Milchsäure aus den Muskeln ab, andererseits helfen sie bei der Einlagerung von Glykogen in die Muskulatur. So verbessern sich Ausdauer und Verletzungsresistenz der Muskeln.Patienten, die blutverdünnende Präparate einnehmen, sollten dagegen auf die Goji-Beere verzichten. Es gibt einzelne Fallstudien, die eine Wechselwirkung der Goji-Beere mit diesen Medikamenten nicht ausschließen.

 

Somit könnte die blutverdünnende Wirkung verstärkt werden, was bei einer hohen Blutungsneigung nicht ungefährlich ist. Jedoch stellen ganzheitliche Mediziner heute die Frage, ob nicht besser die Goji-Beere als blutverdünnendes Mittel pharmazeutische Substanzen sogar ersetzen könnte.